Brixen Dolomiten Marathon

Während unseres Urlaubes in den Dolomiten habe ich mich beim Dolomiten Marathon angemeldet, kurzentschlossen, da es dieses Jahr auch eine 22 km Berglauf Strecke gibt.  

Ohne ärztliches Gesundheitszeugnis konnte ich allerdings nur am Fun Run teilnehmen.  Daher fand bei mir auch keine offizielle Wertung statt.

Also bin ich in der Gruppe der „Hobbyläufer“ gestartet.                                               10 Minuten hinter dem Hauptlauf.

Im Urlaub haben wir schon allerhand Höhenmeter zu Rad und zu Fuß, auch mal im Laufschritt zurück gelegt, und ich fühlte mich einigermaßen gestärkt.

Und so habe ich mich mit auf den Weg gemacht, um von St. Magdalena, Villnösstal nach Brixen zu gelangen. Es galt dabei 385HM nach oben und 1070HM nach unten zu überwinden. 

Der Traillauf ging über Stock und Stein, Asphalt und Forstwege. Immer Augen offen haltend, damit der Fuß noch genügend Halt findet.

Und das vor der atemberaubenden Kulisse der Südtiroler Bergwelt, Geisler Spitzen. Ein echter Genusslauf. 

Am Anfang waren die Pfade sehr schmal und nach ner Viertelstunde hatte ich die Letzten des Hauptfeldes eingeholt und mit „Achtung  von links und Dankeschön“ habe ich einen nach dem anderen überholt.

Berghoch ging alles sehr gut. Aber die steilen „Abfahrten“ haben ganz schön an Gelenken, Muskeln und Bändern gezerrt und gezehrt.

Die letzten 4 Km gings dann an der Eisack entlang, da wurde dann alles wieder lockerer. Ich war dann doch froh, dass die 22 Km in Brixen am Domplatz ihr Ende fanden. 

 Oben am Start wars noch angenehm, aber weiter unten, wurde es immer heißer.  Letztendlich habe ich nach 1:54:32 h dann noch den 9. Platz gesamt und in der AK den 2. belegt.

War aber trotzdem happy, wiedermal einen Lauf absolviert zu haben. Ordentlicher Muskelkater begleitet mich noch.

Also wer um Anfang Juli mal in der Gegend ist, unbedingt auf die Brixenmarathon Internetseite gehen und sich einen der angebotenen Strecken raussuchen und mitlaufen. Der Erlebnisfaktor lässt alle muskulären Schmerzen vergessen.

Text und Fotos:  Jörg K.